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„Karma is a …“ – Was wirklich hinter dem Begriff steckt

„Karma is a bitch“ – dieser Spruch ist mittlerweile fast schon ein geflügeltes Wort geworden. Meist fällt er dann, wenn jemand bekommt, was er „verdient“ hat – ob im Guten oder im Schlechten. Doch was bedeutet Karma wirklich? Ist es eine unsichtbare Macht, die zuschlägt, wenn wir es am wenigsten erwarten? Oder nur ein spirituelles Märchen? Und gibt es tatsächlich so etwas wie ein Karma-Konto, das über Gut und Böse Buch führt?

Zeit, mit Vorurteilen aufzuräumen – und dem Ursprung auf den Grund zu gehen.

Karma – eine uralte Idee, oft missverstanden

Das Wort Karma stammt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt einfach nur: „Handlung“. In den Lehren des Hinduismus, Buddhismus und Jainismus beschreibt es das Gesetz von Ursache und Wirkung. Jede Handlung – sei sie körperlich, sprachlich oder gedanklich – zieht Konsequenzen nach sich.

Doch anders als in der westlichen Popkultur dargestellt, ist Karma kein Bestrafungssystem. Es ist auch kein kosmischer Richter, der nach dem Motto „Auge um Auge“ urteilt. Vielmehr geht es darum, dass alles, was wir tun (oder unterlassen), Spuren hinterlässt – in uns selbst und in der Welt um uns herum.

Schlägt Karma zu, wenn man es am wenigsten erwartet?

Die Vorstellung, dass Karma irgendwann „zurückkommt“, ist nicht völlig falsch – aber sie ist vereinfachend. In spirituellen Traditionen wirkt Karma oft über mehrere Leben hinweg, nicht immer sofort. Nicht jede schlechte Tat hat also eine unmittelbare „Strafe“, genauso wenig wie jede gute Handlung sofort belohnt wird.

Was jedoch stimmt: Unsere Entscheidungen, Gedanken und Taten prägen unser Bewusstsein. Wer immer wieder aus Neid, Ego oder Wut handelt, erschafft ein inneres Feld, das langfristig Auswirkungen auf Lebensqualität, Beziehungen und Selbstwahrnehmung hat. Und wer mit Mitgefühl, Klarheit und Liebe handelt, entwickelt auf Dauer eine andere innere Ausrichtung – unabhängig vom äußeren Applaus.

Gibt es ein Karma-Konto?

Die Idee eines Karma-Kontos, auf dem wir Punkte sammeln (oder verlieren), ist ein beliebtes Bild – besonders im Coaching oder in spirituellen Alltagsgesprächen. Sie hilft, komplexe Prozesse greifbarer zu machen: Tu Gutes, sammel Pluspunkte. Handle destruktiv, gibst du ins Minus.

Doch aus traditionell-spiritueller Sicht geht es weniger um Abrechnung, sondern um Erkenntnis. Karma ist kein Strafzettel, sondern ein Spiegel. Es zeigt uns, was wir noch lernen dürfen. Was wir vielleicht wiederholen, bis wir es durchblicken. Und was wir in uns selbst transformieren müssen, bevor sich im Außen etwas ändert.

Was bedeutet das für den Alltag?

Karma lehrt uns vor allem eins: Verantwortung. Wir sind nicht Opfer des Schicksals – wir sind Mitgestalter unserer Realität. Nicht alles, was uns passiert, ist unsere Schuld. Aber wie wir damit umgehen, ist entscheidend.

Wer Karma nicht als Drohung, sondern als Einladung versteht, bewusster zu leben, gewinnt: mehr Klarheit über das eigene Handeln, mehr Mitgefühl im Umgang mit anderen und ein tieferes Verständnis dafür, dass alles miteinander verbunden ist.

Fazit: Karma ist kein Schicksal – sondern ein Prozess

„Karma is a bitch“ mag ein launiger Spruch sein, doch in Wahrheit ist Karma viel mehr: eine Chance zur Entwicklung. Es ist das unsichtbare Echo unserer Entscheidungen – nicht als Strafe, sondern als Spiegel.

Vielleicht ist die bessere Frage also nicht: „Wann schlägt mein Karma zu?“, sondern:
„Was sende ich heute in die Welt – und was wächst daraus in mir?“